Törring,

Übungssamstag Land 3-2 in Törring

Blaulichtorganisationen übten die gemeinsame Bearbeitung von Einsatzszenarien - Organisationsübergreifende Kommunikation und Nachwuchskräfteausbildung standen im Vordergrund

Törring. Zu einem gemeinsamen Übungssamstag der Feuerwehren und der weiteren Hilfsorganisationen hatte der Kreisfeuerwehrverband Traunstein nach Törring bei Tittmoning geladen. Hierzu fanden sich am Samstagmittag elf Feuerwehren aus Törring und Umgebung, die THW Ortsverbände Traunstein und Traunreut, das BRK, die Wasserwacht und das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr am Feuerwehrhaus in Törring ein, um gemeinsam verschiedene Szenarien zu bearbeiten. An ingesamt acht Station gab es die untschiedlichsten Aufgaben im Bereich der Menschenrettung, der Gefahrgutbergung, der Brandbekämpfung und der medizinischen Versorgung zu lösen. Im Vordergrund der Übung stand hierbei die organisationsübergreifende Zusammenarbeit und Kommunikation, um im Einsatz eine Sprache zu sprechen. Dies ist erforderlich, um Einsätze schnell und sicher bewältigen zu können. Der zweite Schwerpunkt des Ausbildungssamstages lag auf der Ausbildung von Nachwuchskräften im Bereich der Führung und der Maschinistentätigkeit. Hierfür wurden die Funktionen der Helfer auf den verschiedenen Stationen durchgewechselt. Die acht Teilnehmer des THW Ortsverband Traunreut bearbeiteten während des Tages drei Stationen mit unterschiedlichsten Themenschwerpunkten. So bestand die erste Aufgabe daraus, gemeinsam mit der Feuerwehr mehrere Personen aus einer Gartenhütte retten, welche sich  aufgrund eines Stromaggregates und eines fehlerhaft funktionierenden Ofens mit CO2 gefüllt hatte. Die Rettung erfolgte dabei unter Einsatz von Atemschutz beider Organisationen. Die Feuerwehr stellte zusätzlich den Brandschutz sicher. Die geretteten Personen wurden dann an das BRK übergeben. An der zweiten Station war es zu einer eingeklemmten Person unter einer PKW-Werkstattbühne gekommen, welche befreit werden musste. Erschwert wurde die Technische Hilfeleistung, zu der THW und Feuerwehr angerückt waren durch austretendes Gas sowie durch eine verwirrte Person, welche zunächst versuchte die Rettungskräfte einzuschließen und anschließend versuchte zu flüchten. Auch an dieser Station funktionierte die Zusammenarbeit reibungslos. Bei der dritten Station musste eine Person aus dem Dachgeschoss einer Garage gerettet werden, welche aufgrund eines Bienenstiches nicht mehr bei Bewusstsein war. Nach dem Übungende jeder Station gab es einen gemeinsamen Austausch zwischen den beteiligten Kräften und den Übungsbeobachtern, um Erkenntnisse aus den Übungen zu besprechen und in zukünftige Tätigkeiten einfließen zu lassen. Am Ende des Tages folgten noch eine gemeinsame Brotzeit und die Erkenntnis, dass der Übungssamstag in die Bereichen Fachkenntnis, Zusammenarbeit und Motivation ein voller Erfolg gewesen war.


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